Interview mit Agapesis

Belgischer Elektro-Sound gemischt mit Sentimentalen-Fetish-Romance Beats. Nur einer Band kann diese Gradwanderung so gut gelingen. Agapésis, eine Zukunftsorientierte und Willensstake Formation die es versteht, ihr Publikum zu verzaubern. Ich hatte das Vergnügen mit den zwei französischsprachigen Mitgliedern Mélanie und Jean-Pierre ein Interview zu führen.

 

Ihr seid noch eine sehr Neue im Geschäft. Welche Idee steckt dahinter?


Mélanie:Oh ja, allerdings! Agapésis wurde im Februar 2006 gegründet. Wir sind am Suchen, welcher Musikstil genau zu uns passt.


Agapésis ist noch eine sehr junge Formation. Jean-Pierre gründete vor langer Zeit eine Industrial-Band namens A-State, welche wir später in Agapésis „umtauften“. Jean-Pierre hat unglaubliche Erfahrungen im Bereich Musik, da er noch vor Agapésis und A-State in zwei anderen Bands mitwirkte. Agapésis war nach meinem Beitritt ein erst zwei Monate „altes“ Projekt, als wir schon die ersten enorme Entwicklungen hinter uns gebracht hatten und seit nunmehr 2 Jahren das Glück haben, das es für uns bis jetzt immer steil nach oben geht.

 

Die Gruppe setzt sich aus zwei Leuten zusammen:
Aus mir, Mélanie (Sängerin und PR-Managerin, welche u.a. auch für den E-Mail Verkehr verantwortlich ist, da der Kontakt der Band zu ihren Fans sehr wichtig ist.) und aus Jean-Pierre (Sänger, Musiker und Gründungsmitglied; er ist sozusagen das Uhrenwerk unser Formation. Kompositionen, Melodien,….alles ist von ihm)

Und letzten Endes haben wir noch eine Texterin namens Dolores, die wunderschöne Gedichte schreibt, welche wir für unsere Lieder benutzen dürfen. Sie ist auch für die visuelle Gestaltung, wie z.B. kleine Video-Clips verantwortlich.

 

Agapesis ist eine Electro-Fetish-Romance Band. Wir haben uns für Fetish-Romance entschieden, da unser Bühnenauftritt das Süße und Zärtliche realisieren soll. JP und Mélanie gestalten die Bühne daher immer in einem sehr romantischen Ambiente. Wir sind der Meinung, dass ist es sehr wichtig ist, diese Richtung schön und vor allem elegant zu gestallten, vielmehr jedoch monströs zu wirken, was an unserer jetzigen Gruppe gut zum Vorschein tritt. Es stellt sich jetzt nur noch die Frage des Geschmacks.

Wie benutzen unter anderem Instrumente wie z.B. einen Dudelsack, der unseren Sound mit keltischen Klängen untermalt und damit einen Sound ergibt, der sich deutlich zu anderen Elektro-Bands unterscheiden soll.

Agapésis ist also eine Elektro-Gruppe die sich dank origineller Kompositionen abhebt.


Was bedeutet euer Name und warum habt ihr gerade diesen gewählt?

Jean-Pierre: Dieser Name wurde von Mélanie und mir ausgewählt. Er bedeutet so viel wie „Die spirituelle Liebe“. Die alten Griechen hatten drei Wörter, die die Liebe beschreiben: eros, philia und Agapé. Somit stellte sich nach einigen Recherchen heraus, das Agapé ein Synonym für Agapesis darstellt uns somit unseren Musikalischen Hintergedanken perfekt unterstreicht.


Euer Album „Ventes en ligne A-State“ beinhaltet auch Deutsche Tracks wie „Die Kraft“. Habt ihr eine spezielle Verbindung zu Deutschland?

JP: Oh ja, wie lieben Deutschland. Es ist ein Land, das mich jedes Mal auf´s neue fasziniert und ich finde die Sprache wunderschön. In der deutschen Sprache gibt es etwas, das uns sozusagen den Corpus für unsere Musik bietet. Ich und meine Frau haben beschlossen Deutsch zu lernen. Wir lieben es, uns mit Deutschen zu unterhalten, das Land zu besuchen und jedes Jahr auf dem WGT in Leipzig zu Gast zu sein. Da die Deutschen die bessere Elektro-Fetish-Romance Szene haben, spielen wir gerne in Deutschen Städten *lacht*
Wir haben zum Beispiel ein Deutsches Label (Biohazzard Records) und ich glaube das es normal ist, wenn wir viele deutsche Titel einbauen, obgleich wir auch einige französische Songs spielen.

Was ist er Hintergrund eures Albums und erwartet den Käufer?

M: Unser neues Album befindet sich noch im Aufbau. Wir überarbeiten unsere Musik mit neuen Material und Erfahrungen. Ich arbeite gerade an einem handgeschriebenen Cover. Sobald alles fertig ist, werden wir es an unser Label schicken, die die CD letztendlich veröffentlichen soll.
Das Album wird „Agapésis Sacrilège“ heißen. Beide Gesänge, meiner und JP´s werden mit einer Masse von neuen Elektro-Klängen gemischt. In Titeln wie „Terre ancestrale“ spielen der Klang eines Dudelsacks und kräftige Rhythmen eine zentrale Rolle. Des Weiteren wird es auch in anderen Tracks Rockig teils jedoch auch sehr sentimental. Also eine Mischung aus allen Melodien und Rhythmen!


Wer von euch ist für die Lyriks und Beats verantwortlich?

M: Die Melodien werden komplett von JP geschrieben, ohne äußerliche Inspirationen.
JP: Die Melodien gestallte alle ich. Ich bemühe mich sehr, meine Gefühle in meine Melodien mit einzubinden. Das ist für mich eine Art „Beratung“!
M: Unsere Texte werden von einer sehr netten Freundin verfasst (Dolores). Sie schreibt schon, seit sie klein ist. Aber bevor sie uns ihre Texte aushändigt, kontrolliert sie nochmal genau, was sie geschrieben hat…bis zu dem Tag, an dem JP sie für seine Melodien benötigt. Aber man muss schon sagen: Sie hat ein wahnsinniges Talent für uns zu dichten.

 

 

Sind schon Auftritte für Deutschland geplant?

M: Es stehen schon einige Daten zur Auswahl, aber es ist noch nichts fest geplant. Unser Label plant einen Gig im K-17 und ein deutscher Freund sondiert in Leipzig. Wir warten daher erst einmal alle Vorschläge ab.


In Belgien seid ihr schon recht bekannt. Wie sieht das anderswo aus?

M: Wir haben schon einige Erfahrungen in anderen Ländern gesammelt, dennoch lieben wir Belgien *lacht* Wir haben dieses Jahr noch zwei Auslandskonzerte. Am 19. Dezember in Paris und am 20. Dezember im Saal „ Le Windows“ in Bruxelles (Belgien). Trotzdem bekommen wir immer wieder unzählige Anfragen von Fans über Myspace, das wir zu wenig im Ausland spielen. Die meiste Zeit sin wir jedoch in Frankreich, Belgien, Deutschland, Mexico, Japan und in der Schweiz unterwegs.


Was stellt ihr euch für die Zukunft vor?
J
P: Wir wollen im Wesentlichen unsere Musik verfeinern und natürlich auch immer mehr Konzerte spielen. Bei jedem Gig den wie spielen tauchen neue Fragen auf, die es uns ermöglichen uns weiterzuentwickeln. Wir haben ein Label, zwei Booking-Manager und drei sehr wichtige Kontakte die für uns die Ort suchen, an denen wir uns richtig entfalten können. Ich bedanke mich bei den Personen, die sich zu uns bekennen und uns tatkräftig unterstützen!

Was glaubt ihr, müssen eure Fans noch über euch wissen bzw. was wollt ihr Ihnen zum Schluss noch mitteilen?

M: All die Leser, die mehr über uns und unsere Musik erfahren wollen, sind auf http://myspace.com/agapesis herzlich willkommen. Ihr werdet gewiss eine Antwort von uns erhalten. Wir bitten auch alle Organisatoren sowie junge Bands über diese Adresse Kontakt mit uns aufzunehmen. Niemand muss sich von uns Kritik anhören oder sich entmutigt fühlen. Studiert habe ich in Tournai (Kunst) und hatte daher nie zeit für eine Musikausbildung. Wie ihr seht, bin ich eine sehr normal gestrickte Musikerin. JP jedoch fand meine Stimme wunderschön und er ist es auch, von dem ich bis heute alles lerne.
JP: Ich wünsche mir für die Zukunft, dass ich noch besser Deutsch lerne und somit auch Lieder auf Deutsch singen kann. Das ist genau der Punkt, an dem ich denke, dass unsere Musik noch besser werden kann.


Danke dass ihr unsere Fragen beantwortet habt!


Danke an euch, dass ihr uns im Namen eures Magazins für dieses Interview eingeladen habt.

 

 

im Auftrag von www.dark-spy.com